München - Eisbachwelle

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Am letzen Sonntag im März zur Sommerzeitumstellung hatte ich unglaubliches Glück! Passendes Wetter und den Tipp die Surfer der Eisbachwelle zu besuchen, denn eigentlich war ich auf Street Photography in München aus.

An der Eisbachwelle angekommen setzte ich mich direkt neben einen Fotografen, um mir erstmal einen Überblick zu verschaffen und um direkt in Kontakt zu kommen. Wenige Sekunden später realisierte ich die Situation und pures Glück strömte durch und aus meinen Körper. Ich war geflasht und hier absolut richtig! Pure Lebensfreude ging von den Surfern und den anderen begeisterten Zuschauern auf mich über. Diese Faszination hält bis heute an, ein wahrer Zauber! So nah an an das Surf Geschehen kommt man wohl auch sonst nur, wenn man selbst mit dem Board die selbe Welle bezwingt.

So gab es für mich auch keine Hemmung. Ich lernte den Fotografen Peter Krieger neben mir kennen. Er spürte sofort meine Begeisterung und wir konnten uns somit sehr gut austauschen. Seine Tipps hatte ich direkt umgesetzt und schon viele Fotos zwischen den Gesprächen gemacht. Wir waren glaube ich auch die Einzigen, die so nah dran waren. Das war auch wohl meine erste direkte und intuitive Maßnahme am Anfang (einen relativen sicheren Fotospot zu haben). Später hatte ich dann zwischendurch mal nasse Füße. Bei diesem Wetter (>20°C) war das schnell getrocknet und völlig uninteressant für mich.

Ich probierte dann verschiedene Standpunkte für abwechslungsreichere Fotos aus und versuchte auch immer mal wieder Porträts, Detailaufnahmen und sozusagen einen Gesamtüberblick einzufangen. Dabei hatte ich ja „nur“ meine kleine Fuji X100V, welche optimal für „Street“ geeignet ist. Jetzt musste sie sich als Sportkamera beweisen und sie hat überzeugt. Der Autofokus machte einen sehr guten Job und mit der fest angebrachten 35mm Brennweite musste ich halt nah ran, was sowieso den meisten Spaß bereitet. Beim nächsten Mal werde ich aber auch 40mm und 50mm testen.

Apropos Spaß! Ich kam auch in Kontakt mit Zuschauern und Surfern. So erfuhr ich zum einen, dass es nicht ganz ungefährlich ist hier zu surfen und dass hier 24x7 das ganze Jahr gesurft wird. Quasi kostenlos und ganz offiziell seit Jahrzehnten. Ein Bierchen gab es zum Schluß auch, hatte ich doch die ganze Zeit vor lauter Begeisterung nichts getrunken.

Wieder zu Hause in Köln hatte ich dann ca. 3500 RAW Fotos, die gesichtet, sortiert und entwickelt werden wollten. Fotos hatte ich den Surfern ja auch versprochen. Das mich das allerdings so lange neben Vollzeitjob und Familie in Anspruch genommen hat, war ja eigentlich klar. Wie auch immer, lieber Fotos später als nimmer. Des Weiteren habe ich immer passende und motivierende Mucke gehört. Switchfoot, Miley Cyrus, Simon & Garfunkel

Was mache ich nun mit all dieser Faszination?

Na klar einen Surfkurs! Nahe Köln in Langenfeld gibt es eine künstlich erzeugte Welle und hier ist es auch für Anfänger möglich. Von Freunden gab es dann auch noch den Tipp ein Longboard (Skateboard) zu testen. Was soll ich sagen… Ich bin jetzt ein Street Surfer und sowieso ein Street Fotograf. Gestern habe ich mir noch den Klassiker „Gefährliche Brandung“ von 1991, mit Patrick Swayze, Keanu Reeves und der wunderschönen Lori Petty angeschaut. Geil!

Achtung Surfer: Ich habe unglaublich viele Fotos gemacht, die hier nicht veröffentlich sind. Jeder der sich bei mir mit einem Selfie oder beim Flo meldet, kann ein Foto Paket bekommen. (natürlich kostenlos) Ich habe von ca. 15-18:40 Uhr (28.03.2021) fotografiert. 

Bitte möglichst auf dem größtmöglichen Bildschirm genießen… ;-)

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