Projekt Fazit - Deutzer Freiheit

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Was für ein Monat! Das Projekt „Straßen aus Zucker Köln“ hat mir einiges abverlangt aber mindestens genauso viel zurück gegeben. Der Februar auf der Deutzer Freiheit hatte so viel zu bieten: Minustemperaturen, schneebedeckte Autos, Regentage, leuchtende Reklame bei Dunkelheit, blauer Himmel bei Sonnenschein und Frühlingstemperaturen, aber vor allem das bunte Treiben auf der Straße selbst. Dabei meine ich nicht den Karneval, der ja quasi ausgefallen ist. Die Deutzer Freiheit hat einfach so viel zu bieten, so das viele Menschen hier fast alles für ihren täglichen Bedarf erledigen können. Noch dazu scheint diese Straße für viele Fußgänger und Fahrradfahrer eine Durchfahrtstraße zu sein, auf der man gern noch etwas verweilt oder eben erledigt. 

Als Stephan mich ende September 2020 auf das Projekt ansprach um mitzumachen, wollte ich eigentlich direkt ablehnen. Ich wollte mich einfach nicht in meiner Freizeit mit der Fotografie reglementieren, nur um dem Projekt zu entsprechen. Der Zeitaufwand schreckte mich außerdem ab. Ich ließ mir mit der Entscheidung einige Stunden Zeit, aber sagte dann einfach zu. Ich setzte mir in den Kopf, eben doch einfach mein Ding zu machen. Beim Projektgespräch im Januar stellte sich heraus, dass dies auch völlig ok ist. Erstaunlicher Weise habe ich dann doch automatisch vieles anders gemacht, also „nur“ meine Straßenfotografie.

Zum Einen habe ich versucht mich nicht nur treiben zu lassen, sondern konkret Ideen umzusetzen. Das hat zu 50% funktioniert für mich, aber immerhin. Bei den Porträtfotos wiederum zu 99%. Menschen direkt auf Porträts für das Projekt anzusprechen war für mich nicht ganz neu, aber trotzdem eine Überwindung. Ein Türöffner war bestimmt immer, dass im Namen des Projektes zu machen. Übrigens um das nicht unerwähnt zu lassen, ca. jeder Zweite hatte "ja" gesagt. Des Weiteren hatte ich meine FOPTI.DE Visitenkarten fertig und setze sie hier erstmalig ein. 

Als ich am letzten Mittwoch gut gelaunt bei schönstem Frühlingswetter rechtzeitig Feierabend machte um nur Porträtfotos zu machen, lief ich zu Hochform auf. Porträts, Porträts und nochmals Porträts. Leider blieb dabei die kreative Bildgestaltung etwas auf der Strecke und die Menschen habe ich oft zu stark freigestellt vom Hintergrund. Die Deutzer Freiheit konnte man nur noch erahnen. Somit hätte ich auch alle diese Menschen in einem Fotostudio fotografieren können um dann zu sagen: „Yep, alles Menschen von der Deutzer Freiheit“. Somit konnte ich wieder etwas lernen. Schön ist das Feedback von den Menschen und neuen Kontakten. In dieser Woche habe ich einige von Ihnen, teilweisen mit Namen beim Wiedersehen gegrüßt. Das macht Spaß und gibt ein gutes Gefühl. 

Mit einer Person ist ein weiteres „richtiges“ Fotoshooting geplant, was mich sehr freut. Zudem habe ich auch zwei Fotografen kennengelernt. Mit Einem von ihnen, auch schon Samstag getroffen. Wo? Natürlich auf der Deutzer Freiheit und dabei ist das coole „Peace“ Foto entstanden. Michael hat noch eine andere coole Variante. Weitere Treffen sind mit Beiden geplant. 

Insgesamt sind tausende von Fotos entstanden, was meinen Workflow neben Beruf und Familie nochmals vorangetrieben hat. Mein Anspruch war es, zeitnah zu veröffentlichen. 

Die Tatsache so oft an einem Ort zu sein, hat mir gezeigt das so ein Projekt helfen kann sich weiter zu entwickeln auch wenn dies erst in Weiteren sichtbar sein wird, bzw. Früchte trägt. Regelmäßig diese Art von Fotografie zu betreiben, ist wie Training. Es kann nur aufwärts gehen für mich als Optimist. Ich denke ich habe einen weiteren Schritt vorwärts gemacht in meiner fotografischen Entwicklung. 

Somit danke ich allen Unterstützern, den Menschen auf der Deutzer Freiheit, Stephan Strache und ganz besonders meinem Freund André!

PS. Ich bleibe der Deutzer Freiheit treu und werde dort hin und wieder fotografieren.

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München - Eisbachwelle

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Deutzer Freiheit - Street Portraits